VERY HELPFUL


Auf unserer bisherigen Reiseroute hatten wir immer wieder Probleme mit dem richtigen Druck in den Reifen. Schon zuhause sind wir mit zu wenig „Bar“ in den Reifen losgefahren, was wir aber erst im Nachhinein bemerkten.

In Norwegen trat das Problem erneut auf und wir mußten erneut zum Nachfüllen. In Deutschland geht das Ganze an einer guten Tankstelle sehr einfach und unkompliziert. Dazu muss man aber wissen, dass ein normaler Autoreifen rund 2 Bar benötigt und wir mit unserem Mobil auf 5,5 Bar aufpumpen müssen.

Unser großes Glück in Norwegen war dann, dass wir auf anhieb einen freundlichen Tankstellenbesitzer fanden, der uns gleich in seine eigene Werkstatt zum Nachpumpen schickte.

Nun tritt das Problem auch in England wieder auf. Wir wissen nicht woher es kommt – ob es wohl an der Dauerbelastung oder den teils extrem schlechten Straßen liegt. In Großbritannien gibt es die Druckluft an der Tankstelle in speziellen Geräten, wo zuerst bezahlt und dann für 4 Minuten die Luft bereitsteht. Unsere ersten Tests waren dabei alle negativ und das Luftdruckgerät verringerte unseren Reifendruck auf gerade nur noch gut 3 Bar, anstatt den geforderten Wert wieder herzustellen.

Nachdem diese Aktion so nicht viel brachte, haben wir einen ersten Autohändler angefahren, wo wir auf einen etwas mürrischen Briten trafen. Dieser konnte uns leider erst einen Termin am später Nachmittag in der Werkstatt anbieten – was für uns aber wirklich sehr ungünstig war. Gleich daneben war ein Teiledienst, welcher auf unser Nachfrage leider nur Autoteile verkaufte und daher für uns keine richtige Hilfe war.

So war schnell klar, die Weiterfahrt erfolgte erstmal mit deutlich zu wenig Luftdruck in den Reifen. Einige Kilometer weiter kamen wir an einem Fordhändler vorbei. Ford ist zwar nicht Fiat, aber besser als gar kein Händler, vor allem vor dem Hintergrund das wir bislang überhaupt keine Fiatwerkstatt auf der Insel gesehen hatten. Auf unsere Nachfrage beim Service hat uns der Meister der Werkstatt gleich unkompliziert weitergeholfen und kurzerhand den Druck an allen vier Rädern durch einen Kollegen wieder herstellen lassen.

Sehr lobenswert und hilfsbereit – unser Trinkgeld wollten die Herren des Händlers dann einfach nicht annehmen, nicht einmal für die Kaffeekasse des Hauses.

Verfasst von Bernd Weber

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