ENJOY FREEDOM


Mit der Entscheidung auf unsere Reiseroute durch Europa zu gehen, haben wir vieles normale hinter uns gelassen – was einem aber erst richtig bewusst wird, wenn man nicht mehr zuhause ist und jeden Tag ins gemachte Nest liegen kann.

So stehen wir bald jeden Tag vor der Frage: „Wo übernachten wir mit unserem fahrbaren Untersatz? Wie sieht dazu das Wetter aus und die Möglichkeiten nicht gerade auf einem Autobahnparkplatz zu landen – gehen wir auf einen Stell- oder Campingplatz oder ziehen wir es vor in der freien Wildnis zu übernachten ?“

Der Campingplatz hat dann doch die Vorteile von Menschen, Wasser und vor allem vor der vermeintlichen Sicherheit alleine dazustehen. Dagegen steht beim sogenannten „Freistehen“ mit dem Mobil, dass die Übernachtung auch in den teuren skandinavischen Ländern einfach nichts kostet.

So versuchen wir immer, wenn wir unter anderem Waschen müssen auf die Campingplätze zu fahren und wenn dann das Wohnmobil wieder mit den notwendigen Arbeiten fertig ist, einen Platz in der freien Natur zu finden.

Es ist bei den ersten Übernachtungen schon eine gewisse Überwindung, bis man irgendwann auch die gesamte Freiheit genießt und gut einschläft. Bei unserer ersten Übernachtung in Amberg an einer vermeintlich ruhigen Straße, hat sich dann am Morgen herausgestellt, dass bald der gesamte Stadtverkehr ab 6 Uhr am Fahrzeug vorbeigerattert ist. Dagegen haben wir in Norwegen traumhafte Plätze gefunden, wo dann auch nichts als das Glockengeläut der Schafe und die Geräusche des nahegelegenen Wildbaches zu hören waren – Menschen Fehlanzeige.

Unterm Strich muss jeder mit seinem Geldbeutel entscheiden, ob er den Stellplatz oder einfach das Abenteuer vorzieht. Wir werden nach dem heutigen Regentag auf dem Campingplatz, Morgen bestimmt wieder die schöne Natur aufsuchen.

Verfasst von Bernd Weber

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